Phillips Sanctuary – Antipolo – Mitten in der Natur

Phillips Sanctuary antipolo
Phillips Sanctuary antipolo

Wer auf den Philippinen Ruhe und Abgeschiedenheit sucht, der dürfte in Metropolen wie Manila nicht fündig werden. Ein Glück liegt die Provinz Rizal direkt am Rande der Metro und bietet allerhand toller Natur und interessante Unterkünfte.

Wir waren auf der Suche nach einem Wochenend-Getaway. sprich, wir wollten einmal woanders hin und haben uns im Internet auf die Suche gemacht. Gefunden haben wir Phillips Sanctuary in Antipolo. Geblieben sind wir von Freitag bis Samstag.

Die Anreise

Phillips Sanctuary liegt mitten im nirgendwo. Das ist nicht sprichwörtlich gemeint, sondern trifft hier tatsächlich zu. Dank Google Maps haben wir es problemlos finden können und wir haben sofort gemerkt, dass die Temperaturen in dieser Höhenlage wesentlich niedriger sind, als unten. Tipp: Zumindest in der Regenzeit gern etwas langärmliges mitnehmen.

Die letzten paar hundert Meter geht es steil bergauf und bergab. Ein Guard bewacht das Tor der riesigen Anlage und stellt sicher, dass sich nur Gäste dort aufhalten.

Die Unterkünfte

Für verschiedene Personenzahlen und Kundenwünsche gibt es auch hier diverse Hütten. Der Startpreis lieg hier bei 2500 Peso pro Nacht (Nicht pro Person, sondern pro Hütte). Einige haben eine Küche, andere hingegen keine. Alle Hütten sind zweckmäßig eingerichtet, haben keinen Fernseher und dienen der Übernachtung. Auch wenn es eine Villa mit eigenem Pool zu mieten gibt, sollte man bei den anderen Unterkünften in Phillips Sanctuary keinen Luxus erwarten. Diesen braucht man hier auch nicht.

Phillips Sanctuary in Antipolo – Die Anlage

Das ganze Areal ist riesig. Ein Hauptweg führt zu den anderen Attraktionen wie die Farm (hier gibt es Hühner und auch Strauße), sowie einige Hunde. Weiter entlang kommt man dann zum wirklich tollen Pool-Bereich und den Outdoor-Aktivitäten. Die Hauptkundschaft besteht m.E. aus Firmen, die hier Teambuilding-Events durchführen. Hängebrücken, Parcours und eine Matschrutsche bieten hier Aktivitäten für Jedermann. Neben Angeln, Kayak fahren und einer Seilrutsche bietet sich die etliche Hektar große Anlage ideal dazu an, die Seele baumeln zu lassen. Es gibt hier kein Mobilfunkverbindung und auch kein internet – also nehmt ruhig ein Buch mit.

Ein Strauss in Phillips Sanctuary
Ein Strauss in Phillips Sanctuary
Der Pool in Phillips Sanctuary
Der Pool in Phillips Sanctuary

Die eigentliche Obst, Gemüse und Blumenfarm ist wunderschön gelegen, super gepflegt und man kann sehen, dass die Betreiber seit 1989 sehr viel Mühe und Liebe in das Sanctuary investiert haben.

Jedoch merkt man der Anlage an, dass diese fast 2 Jahre leer stand. Es müssen diverse Dinge repariert werden, einige Aktivitäten sind noch nicht verfügbar und es braucht sicher noch ein wenig Zeit, bis sie zum alten Glanz zurückkehrt. Ich bin jedenfalls froh, dass sie es wirtschaftlich überlebt haben, denn diese Ruhe dort ist wirklich einmalig.

Die Verpflegung

Genau so wie die Unterkunft, muss das Essen momentan vorbestellt werden. Es gibt also zur Zeit keine dauerhafte und voll ausgestattete Küche. Wir entschieden uns für Beef Caldereta, Pfannkuchen und Beef Tapa. Alle Gerichte waren sehr großzügig portioniert und sehr lecker. Gegessen wurde auf der Terrasse in unserer Hütte.

Das Personal

Man konnte dem Personal ansehen, dass sie gern dort sind und zum Großteil sicher auch dort leben. Platz genug ist ja da. Ich schätze die Anlage übrigens auf mindestens 20 Hektar. Alle Mitarbeiter waren sehr nett, hilfsbereit und taten ihr bestes.

Regenzeit und Rückreise

Zwischendurch hat es immer eimal wieder stark gewittert und geregnet. Teilweise sah es so aus, als würde die Welt bald untergehen. in der trockenen Hütte war es jedoch sehr gemütlich. Im Sommer ist es jedoch mit Sicherheit schöner.

Die Rückreise mittels Tuktuk war ein echtes Abenteuer, denn es regnete in Strömen und die Wassermassen blieben einfach auf den Straßen stehen. Ich habe nicht daran geglaubt, dass wir es aus dem Sanctuary heraus schaffen werden, geschweige denn, heile nach Hause kommen – aber es hat geklappt.

Fazit zu Phillips Sanctuary

Eine wunderschöne Anlage mit sauberen und zweckmäßigen Unterkünften. Hier kann man wirklich abschalten und den Dschungel genießen. Sehr empfehlenswert.

Patrick
Ich lebe seit mehr als 2 Jahren auf den Philippinen und berichte regelmäßig über das Leben und schreibe Artikel rund um diesen schönen Inselstaat am Pazifik.